Die „Bürgerstiftung St. Josef Langenfeld“ ist eine rechtlich selbstständige kirchliche Stiftung mit gemeinnützigem Zweck. Sie wurde am 11.1. 2008 von der Kath. Kirchengemeinde St. Josef gegründet.

Was war der Beweggrund, die Bürgerstiftung ins Leben zu rufen?

Das Erzbistum Köln muss sich in allen Bereichen seiner pastoralen wie organisatorischen Aufgaben Sparzwängen unterwerfen. Diese Tatsache wurde im Erzbistum Köln mit dem Titel „Zukunft heute“ allen Kirchengemeinden unterbreitet. Innerhalb der Gemeinden betrifft dies den Personalbereich, die Kindertagesstätten und die Pfarr– und Jugendheime. In der Pfarrei St. Josef ist das Jugendheim, die ehemalige alte Schule Immigrath, von diesen Maßnahmen betroffen. Der Kirchengemeinde wurde nahe gelegt, sich von diesem Objekt zu trennen, da keine Zuwendungen mehr aus Kirchensteuermitteln erfolgen.

Der Kirchenvorstand von St. Josef war jedoch einhellig der Auffassung, dass wegen des hohen Stellenwertes dieses Hauses für die kirchliche Jugendarbeit in der Stadtmitte und wegen der städtebaulichen Bedeutung des historischen Gebäudes eine Veräußerung nicht in Frage kommt. Deshalb unternahmen die Verantwortlichen von St. Josef alle Anstrengungen, um die Bürgerstiftung zum Erhalt und Betrieb des Jugendheims St. Josef zu gründen. Die Gründung ist 2008 erfolgt und die Stiftung wurde mit einer ersten Einlage von 50.000 € ausgestattet.
Bis 2013 war das Stiftungskapital durch die großzügige Zustiftung der Stadtsparkasse Langenfeld von 50.000 €, einer Zustiftung von 10.000 € durch eine der Gemeinde sehr zugewandte Familie und die Erbschaft von Pfarrer Anthe auf fast 150.000 € angewachsen.
Im Jahr 2013 hat die Stiftung dann eine weitere Erbschaft erhalten. Unser Anfang 2013 verstorbenes Gemeindemitglied Johannes Rewa vermachte der Bürgerstiftung sein gesamtes Vermögen. Das Stiftungskapital ist dadurch auf fast 500.000 € angewachsen.